Sehr geehrte Damen und Herren,
Ab sofort steht Patch 10 für GISX 2.11.5 für Sie zum Download bereit.
Bitte lesen Sie die Details zum Inhalt in diesem Dokument bevor Sie den Patch einspielen.
Import komplexer Geometrien ISYBAU XML 2006/2013 und DWA-M 150
[x_alert type=“warning“]Um dieses Feature nutzen zu können, müssen Sie eine neue Lizenzdatei von GEOGRAT abrufen und einspielen, da zusätzliche Tabellen zum Einsatz kommen. Sind die Tabellen nicht vorhanden, werden komplexe Geometrien wie bisher ignoriert.[/x_alert]
Beginnend mit Patch 10 werden komplexe Geometrien von Schächten (z.B. zusätzliche Deckelpositionen und Bauwerksflächen) beim ISYBAU XML und DWA-M 150 Import mit übernommen und in die Ausgestaltungstabellen übertragen.
Dies schließt nicht mit ein (da in der Praxis nicht relevant):
- Linienförmige Geometrien zu Schächten / Sonderbauwerken
- Zusätzliche Geometrien zu Haltungen
- Zusätzliche Geometrien zum Anschlussnetz
Die Ausgestaltung wird durch die Übertragung in den Kanalbestand bzw. bei Abgleichen mit Geometrien in den Bestand übernommen. Beachten Sie, dass bei einem Abgleich mit dem Bestand jeweils alle existierenden Ausgestaltungen zum abgeglichenen Objekt entfernt und die importierten neu angelegt werden.
Kommentarfelder auf den aktuellen Kanalmasken
Die aktuelle Kanal-Haltungsmaske E0102_HALTUNG besaß im Gegensatz zur Schachtmaske kein allgemeines Kommentarfeld. Hier wurde nun ein Feld für die Spalte C39 eingefügt. Dieses Feld sowie das Pendant (C204) auf der Schachtmaske wurden als mehrzeitliges Textfeld gestaltet. Dadurch haben sich auf den jeweiligen Untermasken „Allgemeines“ die darunterliegenden Maskenfelder etwas nach unten verschoben.
[x_alert type=“info“]Bitte prüfen und verschieben Sie ggf. in diese Masken eingefügte kundenspezifische Felder![/x_alert]
[x_alert heading=“Hinweis“ type=“warning“]Das Kommentarfeld C39 für Haltungen wird derzeit nicht von Schnittstellen wie ISYBAU berücksichtigt.[/x_alert]
Tooltips im CAD
Dieselben Tooltips, die auch in Worldview zur Verfügung stehen, können künftig auch in den CAD-Programmen genutzt werden.
[x_alert type=“info“]Hinweise zu den Tooltips und die Interaktion mit anderen Tooltip-artigen Elementen und Konfigurationsmöglichkeiten der von uns unterstützten CAD-Programme finden Sie im Dokument „Tooltips im CAD.pdf„[/x_alert]
Menüänderungen im CAD
Mit dem aktuellen Patch werden neue Menüdateien für Bricscad und Autocad ausgeliefert, die zusätzlich zum schon bekannten Pulldown-Menü und den Werkzeugkästen nun auch Multifunktionsleisten (Ribbons / Menübänder) enthalten. Die zuvor schon erwähnten Befehle zum Aktivieren und Deaktivieren von Tooltips sind ebenfalls in die neuen Menüs integriert.
Des Weiteren gab es Änderungen an einigen bestehenden Befehlen, durch die jene Befehle künftig schon beim Programmstart auch aus der Befehlszeile heraus aufgerufen werden können (z.B. „Zusatztexte erfassen mit Dialogbox“ bzw. „ggeotext„).
Manche Befehle waren derart limitiert, dass der im CAD ansonsten übliche erneute Aufruf des letzten Befehls per rechten Mausklick nicht funktionierte. Auch diese Limitierung wurde aufgehoben.
Zusätzlich wurde noch ein weiterer Befehl im CAD eingeführt: Im Menüband „GISX-Zusatztexte“ in der Gruppe „Texte“ befindet sich nun der Befehl „Textlayout erneut ausrichten“ („gdautoadj„), mit dem Attributblöcke oder Zusatztexte, die Attributblöcke oder Blöcke repräsentieren, ausgewählt werden können und dadurch Position und Drehwinkel wieder am zugehörigen Hauptobjekt ausgerichtet werden. Für Linienobjekte bedeutet dies, dass sich der Block am Linienmittelpunkt mit dem Drehwinkel in jenem Linienpunkt orientiert. Bei Knotenpunkten bedeutet es eine Verschiebung des Blocks auf den Einfügepunkt mit Blockdrehwinkel 0.
Beispiel
Nach Ausführung des Befehls „gdautoadj“ auf die Blöcke werden diese automatisch an die nun grün markierten Positionen verschoben und die neue Position in der Datenbank gespeichert. Zur Verdeutlichung sind die Markierungen der alten Blockposition im Screenshot belassen.
Verhaltensänderungen an best. CAD-Befehlen
Die beiden Befehle „Textlayout oder Symboldarstellung ändern“ / „gdchg“ und „Textlayout ändern oder zuweisen“ / „gabset“ gehen künftig intelligenter mit Mehrfachauswahlen um.
Beide Befehle wurden in ihrem Verhalten an das von „Datenänderung mehrerer Elemente“ / „gedit“ angenähert. D.h. wenn Sie künftig jene Befehle über mehr als ein gewähltes Objekt ausführen möchten, so wird die nachfolgend gewählte Änderungsaktion auf die gesamte Objektauswahl durchgeführt.
Wenn sich in Ihrer Auswahl Elemente befinden, die sich in unterschiedlichen Themen befinden, oder Symbole und Attributblöcke in der Auswahl vermischt sind, und dieses Set vom aktuell gewählten Befehl nicht gemeinsam verarbeitet werden kann, so werden Sie aufgefordert ein Referenzelement anzugeben. In der Folge werden nur solche Elemente der Auswahl durch den aktuellen Befehlsaufruf geändert werden, die dem Referenzelement entsprechen.
Automatische Einfügung des Nordpfeils bei „Plan drucken“
Der Befehl „Plan drucken“ zur Erstellung eines Drucklayouts im CAD kann künftig so konfiguriert werden, dass bei gewünschter Ausgabe des Nordpfeils (Häkchen im Dialog muss nach wie vor gesetzt sein) dieser an einer pro Formatvorlage vordefinierten Position ausgegeben werden kann. Dadurch entfällt für solch‘ definierte Druckvorlagen die sonst übliche Frage nach der Einfügeposition des Nordpfeils während der Erstellung des Layouts.
[x_alert type=“info“]Weitere Hinweise zur Konfiguration können dem Dokument „Konfiguration des Befehls ‚Plan drucken‘.pdf“ entnommen werden.[/x_alert]
Erweiterung der Funktion „Alle Sohlhöhen auf Haltungen übertragen„
Die auf der Kanal-Schacht-Maske im Bearbeitungsbereich zur Verfügung stehende Funktion „Alle Sohlhöhen auf Haltungen übertragen“ wurde um eine Auswahl erweitert, durch die auch nur Haltungshöhen überschrieben werden können, die sich auf Höhe 0 befinden.
Intelligentere Plausibilitätsprüfungen bei Vergleichen von Haltungslänge / Schachttiefe und Inspektionslänge
Die Längenprüfung als Teil der Plausibilitätsprüfungen erkennt nun abgebrochene Inspektionen und bemängelt bei solchen künftig nicht mehr, wenn die Inspektionslänge kürzer als die Haltungslänge ist.
Desweiteren ist es nun pro Kodierungssystem möglich die maximalen Abweichungen zu konfigurieren, die durch diese Längenprüfung akzeptiert werden. Die Konfiguration erfolgt über die Inspektionsmasken im Menü unter „Konfiguration > Toleranz bei Inspektionslänge“ über die dadurch geöffnete Ergebnisliste:
Über die Pfeiltasten der Ergebnisliste gelangt man in den Konfigurationsdialog für das gewählte Kodierungssystem. Die Maximalabweichung in Prozent (bei fehlendem Eintrag 5%) und die Maximaldifferenz in Metern (bei fehlendem Eintrag 0.5m) werden immer beide vom System gemeinsam ausgewertet. Wird von einer Inspektion einer der beiden Grenzwerte überschritten, erhält man einen Hinweis in der Plausibilitätsprüfung der Inspektion.
[x_alert type=“warning“]Die Inhalte der Plausibilitätsprüfung von Inspektionen werden in der Regel nur durch Bearbeitungsfunktionen aktualisiert. Nach Konfigurationsänderungen an der Toleranz oder den Regeländerungen an der Plausibilität durch Patch 10 muss für bestehende Projekte mit Inspektionen auf den Inspektionsmasken jeweils die Funktion „Bearbeite > Projekt > Automatische > Validierung“ ausgeführt werden, damit die Plausibilätsprüfungen die neuen Regeln auch flächendeckend berücksichtigen.[/x_alert]
Geöffnete Dialoge im GISX verhindern künftig Maskenwechsel
Befindet man sich im GISX innerhalb eines Befehls mit geöffnetem Dialog und wird nun z. B. von einem CAD-Programm versucht ein Maskenwechsel durchzuführen, so wird dies künftig mit einem Hinweis verhindert.
Suche nach Grundbuchblatt
Auf der Maske „ALKIS – Buchungsblatt“ gibt es künftig über die Funktion „Suche > nach Buchungsblatt“ die Möglichkeit auf einfache Art und Weise ein Grundbuchblatt zu finden.
GISX 2.11
Falls Sie GISX 2.11 noch nicht heruntergeladen haben, können Sie dies hier tun.
Der Umwelt zuliebe versenden wir unsere Updates nur noch auf explizite Nachfrage als DVD.
Gerne lassen wir Ihnen ein Exemplar zukommen.
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